Prof. Dr. Horst Pietschmann
Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung des Iberischen und Lateinamerikanischen Geschichte
Der vom Oberlauf der Elbe stammende Studierende der Geschichte, Romanistik, Philosophie und Pädagogik in Köln konnte dank eines DAAD-Stipendiums früh Archivstudien in Mexiko und Spanien zu einem Promotionsvorhaben zur Geschichte des spanischen Imperiums durchführen. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit verschiedensten Themen zur Geschichte der Iberischen Halbinsel, Lateinamerikas und schließlich der atlantischen Geschichte bestimmte dann den weiteren wissenschaftlichen Werdegang am Unterlauf der Elbe. Die langjährige Tätigkeit am Historischen Seminar der Universität Hamburg, die Mitgliedschaft in der Joachim Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften und der Akademie sowie die Überseebezüge in dieser sich als »Tor zur Welt« verstehenden Stadt mit ihren Kontakten u. a. in die angesprochenen Regionen, führten zu stets neuen wissenschaftlichen Fragestellungen, Brückenschlägen in beide Richtungen, steter Ausweitung des Forschungsinteresses und persönlicher Vernetzung im Rahmen der iberischen Dimension der »atlantischen« Geschichte. Derzeit steht die Arbeit an einem Buchmanuskript mit dem Arbeitstitel »Translationes imperii: Vom Spanien Karls V. nach Neuspanien/Mexiko unter Kaiser Agustin I., 1519-1823« im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten.
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